Das kleine Inselkatzenprojekt wird bald ein Jahr alt. Also eigentlich erst in eineinhalb Monaten. Zum Feiern ist das noch ein bisschen früh - aber für einen Rückblick mit Happy End ist die Zeit ja immer passend.
Mit Liza fing alles an - die Katze, bei der ich dann wirklich einfach nicht mehr weggucken konnte und angefangen habe, jeden einzelnen Stein auf der Insel nach Hilfe umzudrehen.
Das war sie damals - 900 Gramm leicht, davon geschätzt ein Drittel die riesige Mastitis.
Aber mit einem Lebenswillen ausgestattet wie ein echter Tiger:
Das ist Liza heute mit ihrer besten Freundin:
Und auch dem Bauch sieht man das Überlebensdrama von damals nicht mehr an:
Die Maus hat ja nen richtig großen, runden Kopf bekommen. Erinnere mich noch gut an die Nacht mit ihr in einem Zimmer. Was freue ich mich diese Bilder zu sehen, danke!
Eine total süße Maus. Auf dem Foto wirkt sie nicht ganz so winzig wie Du sie beschreibst. Und ja, ich kann mir vorstellen, dass es Tiere gibt, die sich mehr ins Herz schleichen als andere. Ich wünsche ihr auf jeden Fall, dass alles gut verheilt und hoffe auf ein liebevolles Zuhause für sie.
Ups so schnell schon wieder Fotos. Mit meinem ersten Post meinte ich nicht Liza. Die kommt jetzt erst dran Und hat sich zu einem bildschönen Tier entwickelt Solche Fotos geben Euch doch bestimmt eine Menge Auftrieb oder? Ihr leistet wirklich ganz tolle Arbeit.
Kurzer Zwischenstand: 7 Katzen (weiblich) sind an der neuen Futterstelle kastriert. Rechtzeitig vor dem Frühjahr.
Es hat Überzeugungsarbeit gekostet, dass die Katzen dort kastriert werden (nicht weil die Person gegen Kastras ist, sondern weil sie es nicht annehmen mochte - Kastras sind für Privatpersonen aber unerschwinglich, 90 Euro pro Katze und wenn man eine Streunergruppe betreut und das mal 15 rechnet...), aber jetzt ist die Vertrauensbasis da und es läuft.
Hier sind 5 von den 7 an der neuen Futterstelle kastrierten Katzen. Die anderen beiden sind noch nicht aufs Foto gebannt. Wie man sieht, ist der Futterzustand gut, Katzenschnupfen allerdings auch verbreitet. Umso wichtiger sind die Kastrationen.
Zitat von Annikki im Beitrag #445Aaaah, supertolle kleine nähte Grad bei auslandskastrationen sieht man ja häufig so riesengrosse nähte
Die Tierärztin ist chirurgisch gut, die Katzen sind nach der Kastra auch sehr schnell wieder fit. Da es auch die einzige Tierärztin auf der Insel ist - Schwein gehabt! Man muss ja auch bedenken, dass die Katzen oft in keiner guten körperlichen Verfassung sind - mager, bis unter die Nase voll mit Parasiten, schnupfenkrank... Wenn ich Pflegis bei mir habe, päppele ich sie immer erst für 4-6 Wochen, bevor ich sie zur Kastra gebe, aber in Gr gehts direkt von der Futterstelle auf den OP-Tisch - geht nicht anders. Und ist bisher zum Glück auch immer gut gegangen.
In diesen hochkarätigen Schächtelchen stecken 40 Tabletten Milbemax für große Katzen, 20 Tabletten Milbemax für kleine Katzen, 9 Pipetten Stronghold und 10 FIV und FeLV Schnelltests. Damit können ungefähr 75 erwachsene Katzen und 30 kleine Katzen entwurmt werden, 18-27 Katzen gegen Flöhe und Milben behandelt werden und (logisch) 10 Katzen auf FIV und FeLV getestet werden.
In eineinhalb Wochen geht's los. Man könnte vielleicht meinen das sei früh zum Packen... Aber ich bestelle die wichtigen Sachen immer mit Zeitpuffer und packe früh zusammen. Es kommt auch so immer noch was dazwischen. Diesmal hat die Betreuung für meine eigenen Katzen sehr gekippelt - das ist ja diesmal wegen meinem Pankratitis-Kater recht speziell. Beruhigt in den "Urlaub" zu fahren mit chronisch kranken Katzen ist nicht so leicht. Aber jetzt habe ich gerade einen wasserdichten Plan B organisiert, für den Fall, dass Plan A ausfällt. Also alles gut. Plan C gibt es auch immer noch, aber das würde bedeuten, dass nur 2x täglich nach den Katzen geschaut wird und das behagt mir sowieso nicht und mit der Krankheitsgeschichte im Hintergrund ist das gerade ausgeschlossen.
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04.03.2018 15:04
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