Hallo Ihr Lieben,

Nachdem ich keinen passenden Faden fand, hier mal meine Frage:

Als ich meinen Kater Jomi zu mir aufnahm, meinte seine bisherige Mami, sie habe ihm morgens 100 gr Nassfutter aus der Tüte gegeben (es war ein etwas höherwertiges Futter - real nature oder etwas Vergleichbares). Im Übrigen gab es offenbar
Trockenfutter, und zwar ständig und unbegrenzt, und sie meinte auch, Jomi würde sich am Futter nicht üüberfressen, das sei kein Problem.

Gesagt, getan. Jomi überfraß sich wirklich nicht. Ich würde jetzt auch nicht in die Naß- oder Trockenfutter-Diskussion einsteigen wollen, ich kenne die Argumente.

Dann kam der junge nicht ganz 6 Monate alte Kater Olli. Nur mit der Information dass er sowohl Nass- als auch Trockenfutter liebe und generell sehr viel fresse. Mir war nicht ganz klar, wie ich das Futtermanagement gestalten sollte, aber ich habe letztlich entschieden,
beiden unbeschränkt Zugang zu Trockenfutter zu geben, und letzlich auch beiden unbeschränkt Zugang zu Nassfutter, nur mit dem Unterschied, dass Jomi als der Ältere zuerst Nassfutter in einem separatem Napf bekam, dann Olli in einem separatem Napf. Und wenn Jomi nicht auffraß, was häufig vorkam, hat Olli den Rest von Jomis Nassfutter "aufgefuttert".

Ich hatte auch gelesen, dass man Kitten in der Futteraufnahme nicht beschränken soll, weil sie sonst so etwas wie ein Vorratsfuttern entwickeln könnten und weil sie einfach viel Energie benötigen.

So habe ich das auch gehandhabt - sowohl was Jomi als auch was Olli betrifft (ist ja im Grunde bei beiden gleich) – und habe damit nur beste Erfahrungen gemacht.

Beide stehen in Saft und Kraft und keiner von beiden überfrisst sich und wird dicklich. Beide sind schlank (nur manchmal dachte ich bei Olli kurz, er könnte ein Bäuchlein entwickeln, aber das war am Ende gar nicht so). Er ist halt noch ein Junger.

Ich lese jetzt im Netz immer wieder von festen Fütterungszeiten und -mengen und bin sehr froh, dass das bei mir so unkompliziert läuft. Ich bin - gerade auch durch die Erfahrungen mit dem jungen Olli und dem, was ich im Netz las -, ein absoluter Freund von unbeschränktem Futterzugang geworden.

Das mag anders sein, wenn man eine Katze hat, die Angst vor Futternot hat oder die sonst ans Vielfressen gewohnt ist. Gibt es auch Katzen, die von Natur aus zu viel fressen, weil sie absolute und unbekehrbare Leckermäulchen sind? Letzteres würde ich ja fast bestreiten wollen, wäre aber sehr auf Eure Meinungen zu dem Thema dieses Fadens gespannt.

LG

Sehr interessantes Thema

Da ich auch nicht in eine Futter Diskusion gehen möchte, erzähle ich einfach mal wie ich das hier mache:

Bei uns gibt es 3x am Tag zu relativ festen Fütterungszeiten Nassfutter. Und zwar 100g Futterbeutel/pro Mahlzeit in einem Napf für beide Katzen. Beide wollten von anfang an aus dem selben Napf fiuttern und wenn ich da zwei Beutel reinmache dann bleibt die hälfte liegen, was sogar bei einem Beutel oftmals passiert und wenn es trocken wird wird es nicht mehr gefressen. Darum kommen auch dosen nicht in Frage bei uns.

TroFu steht aber jederzeit zur Verfügung und zwar habe ich dieses Teil:
das Bild ist etwas griesselig, bitte drüber hinwegsehen



hier müssen sie sich das Futter etwas bearbeiten und ich fülle es auch selten auf.Meistens geht mein Kater nachts daran und futtert ein paar Brocken

Danke, Anniki, das ist spannend. Mir könnte das Thema feste Fütterungszeiten und -Mengen dann noch drohen, wenn Olli ausgewachsen ist und weiterhin so viel futtert... (Er ist auch eine Fressraupe )

Exkurs: Bei Jomi traute ich mich nicht, ihm das Metacam unter das NaFu zu mischen, weil ich bei diesen kleinen Mengen an flüssigem Medikament den Eindruck hatte, es könnte zu viel verloren gehen, wenn er das NaFu gerade mal nicht annimmt oder nur die Flüssigkeit abschleckt oder den Napf nicht blank leckt. Aber da kann man sich sicherlich Vieles einfallen lassen. Da er die "Spritze" in das Mäulchen gar nicht liebte, habe ich ihm das Metacam dann von meiner Fingerspitze angeboten. Das funktionierte. Exkurs Ende.

Zitat von Annikki im Beitrag #2

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zuerst einmal denke ich da genau anders.... katzen die unter futternot gelitten haben, so hab ich zumindest letztens lesen dürfen und es hat gefunzt, sollte man erstmal unbegrenzt futter zur verfügung stellen. damit sie aus diesem teufelskreis rauskommen. lernen, dass es keine futternot mehr gibt.
......

zu diesen festen zeiten gibt es aber (ausser bei lünchen hust) volle näpfe, so dass eig immer etwas übrig bleibt. damit futternot im kopf nicht aufkommen kann.

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Wir hatten ja nun schon immer eine etwas größere Gruppe und immer mal wieder Pflegekatzen. Es steht grundsätzlich NaFu zur freien Verfügung. Keiner der Katzen ist je zu dick gewesen.

@trojamoon und ariyah:

Danke für die Infos. Mit den 100 gr NaFu-Beuteln habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht wie trojamoon: 100 gr pro Katze sind idR zu viel, zumal meine oft gerne nur die Soße - wenn Soße da ist- wegschlecken, dann irgendwann auch Bröckchen fressen und der Rest vor sich hintrocknet.

Mit Dosen habe ich bessere Erfahrungen.. Das hat mit den zwei Katzen ganz gut geklappt, ohne dass etwas weggeworfen werden musste. Hängt aber bei mir aber auch ein bisschen von der Akzeptanz der jeweiligen Dose ab...

Dosen sind bei mir schwierig, einzig die 200g Dosen gehen. Alles was drüber ist mögen sie beim zweiten mal verteilen nicht unddann kann ich es am Ende weg schmeißen.

OT: Feinschmeckerchen ???
Ich nehme den Rest vom Doseninhalt nach der ersten Fütterung aus der Dose raus und tue es in eine "Tupperdoe", weil ich meine, mal für uns Menschen gelesen zu haben, dass es ungesund ist, geöffnete Dosen mit Inhalt im Kühlschrank aufzubewahren.

Zitat von Jomili im Beitrag #8

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Ich nehme den Rest vom Doseninhalt nach der ersten Fütterung aus der Dose raus und tue es in eine "Tupperdoe", weil ich meine, mal für uns Menschen gelesen zu haben, dass es ungesund ist, geöffnete Dosen mit Inhalt im Kühlschrank aufzubewahren.

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Ich weiß nicht, ob meine Frage hier rein passt! Falls nicht, kann dann bitte ein Mod das entsprechend verschieben!

Es geht um die Futtermenge bei jungen Katzen. Pablo ist ja ein Ragdoll-Mix und wird im April 2 Jahre. Laut I-Net sind Ragdolls, da große Rasse, "erst" mit ca. 4 Jahren ausgewachsen. Wie sieht es mit der Futtermenge aus? Darf er wie ein Kitten unbegrenzt fressen? Ich habe immer das Gefühl, dass er hungrig ist. Er bekommt morgens und abends jeweils 35 g TroFu. Auch ich möchte hier jetzt nicht eine Diskussion anfangen wegen TroFu/NaFu.......................mir geht es um die Menge!
Der TA konnte mir dazu keine entsprechende Auskunft geben. So nach dem Motto, es gibt immer mal Katzen, die ständig Hunger haben.........................aber man muss aufpassen, dass sie nicht dick werden! Toll, jetzt bin ich genauso schlau wie vorher!

Was sagt ihr, wie sind eure Erfahrungen?

Zitat von Annikki im Beitrag #12

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neigt er denn zu übergewicht?

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NaFu hat er von dem 85 g Beutelchen oder den 100 g Schalen nur ca. die Hälfte gefuttert. Und danach natürlich Hunger gehabt. Und dabei auch sehr weichen Stuhlgang gehabt. War aber kein DF, sondern einfach eine sehr weiche Masse ohne irgendwelchen "Würstchenform" erkennbar.
Das TroFu frisst er komplett auf!