Hallo, noch ein sehr gutes Buch was ich fast in einem Rutsch gelesen habe. Traurige aber auch schöne Geschichten aus dem Leben. Hier der Klappentext da ich nicht sehr gut bin um Bücher zu rezensieren.
ZitatNiemandskatzen... Überall sind sie, auch wenn man sie nicht sieht: zurückgelassene, ausgesetzte, verwilderte Katzen oder Hofkatzen ohne Versorgung. Meist scheu fristen sie ein kurzes hartes Leben im Schatten – nicht wahrgenommen, ungewollt, verjagt. Diese Katzen haben Miriam ungeplant zum Tierschutz gebracht und von ihnen wird hier berichtet. Es sind spannende, traurige und schöne Geschichten, Geschichten die jeden Tierfreund fesseln und nebenbei das Wesen der Katzen als solche und der Streuner im Besonderen näherbringt.
Ich mußte gerade auch grinsen, als ich den Buchvorschlag gelesen habe
Freut mich, wenn mein Buch gefällt Darf ich fragen wie du darauf aufmerksam geworden bist? Da ich nirgends außerhalb der Foren Werbung dafür mache, ist das für mich natürlich interessant, wann und wo man es entdeckt...
Ich habe das erste hier liegen, aber ich habe mich bisher echt nicht getraut es zu lesen. Das zweite werde ich mir noch bestellen *schäm*, dann vielleicht auch erst irgendwann mal lesen, aber ich hoffe @Taskali daß es dir auch hilft, wenn ich die Bücher nur habe.
Weil ich immer höre, es wäre so traurig und im Moment kann ich so was gar nicht vertragen, fange ja schon an zu heulen, wenn hier oder im anderen Forum eine Katze stirbt und ich eine Kerze aufstellen möchte.
Es gibt keine Verpflichtung die Bücher zu kaufen oder zu lesen Ich verdiene da pro Buch auch nicht so viel dran - wer mich wirklich unterstützen möchte sollte dann lieber direkt spenden (aber auch dazu ist niemand verpflichtet). Schreiben ist für mich Verarbeitung und ich wurde immer wieder gefragt, ob ich es nicht veröffentlichen will. Dazu kommt, dass ich hoffe so den einen oder anderen über die Situation der Streuner aufzuklären und auch das Wesen der Katzen - so wie ich es begreife und empfinde - näher zu bringen. Das ist die Mission dahinter. "Niemandskatzen" ist zwar teilweise traurig, aber auch oft nur sentimental und viele Geschichten gehen letztendlich auch gut aus. "Katzengeister" ist recht schwere Kost, da es die Zeit der Seuche behandelt und auch noch andere unschöne Geschichten wie die Käfigkatzen und halt zusätzlich Margas Geschichte (die ja nur indirekt mit Katzen zu tun hat, aber eben doch dazugehört). Es wird noch ein 3. Buch geben (irgendwann in paar Jahren wieder), das wird leichter, hoffnungsvoller. Ob man es ertragen kann zu lesen muß man selbst wissen. Dennoch sind alle Geschichten ja wahr - sie beschreiben das Leben im Tierschutz wie es wirklich ist, mit allen Schattenseiten, aber ohne Gejammere - und auch mit allen schönen Seiten....
Ich werde sie lesen, mich interessiert es ja auch, aber derzeit kann ich es einfach auch nicht. Ich bin ja selber aktiv bei den Straßenkatzen Bonn/Rhein-Sieg e.V., zwar nicht (oder nur ganz selten) vor Ort, aber ich kriege auch sehr viel mit, was mich traurig und wütend macht.
Wir hatten am Sonntag ein Event, bei dem der Film Kedi gezeigt wurde, weiß nicht ob du den kennst, geht für mich vollkommen an der Realität vorbei und zeigt für mich Friede, Freude, Eierkuchen und Straßenkatzen in Istanbul sind die glücklichsten Katzen auf der Welt und überhaupt. Daß das anders ist weiß ich, meine Soley kam von einer Pflegestelle in Istanbul (über das hiesige Tierheim), war sehr krank, hat mir aber keiner erzählt, erst als ich nach Wochen die Papiere bekam habe ich überhaupt erfahren, daß sie aus der Türkei kam. Zum Glück lag ein Schreiben der Pflegestelle dabei (den Namen weiß ich leider nicht mehr), jedenfalls habe ich Kontakt aufgenommen und so erfahren, daß Soley einen schweren Unfall gehabt und nur knapp überlebt hat. Gestorben ist sie leider dann mit 7 Jahren an einer Lungenfibrose, deren Ursache soweit ich weiß, bis heute nicht eindeutig geklärt werden kann.
Ich bewundere Menschen wie dich, die mit diesem Elend irgendwie umgehen können, ich wäre sicher schon lange dran zerbrochen oder vielleicht auch nicht, das weiß man ja erst, wenn man sich wirklich rantraut.
Ich kenne den Film nur vom Hörensagen. So sehr ich zwar Katzen liebe und mein Leben zwar sehr auf sie ausgerichtet habe, bin ich doch keine der typischen "Katzentanten", die alles, was mit Katzen zu tun hat gut findet und entsprechend sich nur damit beschäftigt. Die üblichen Katzenbücher und Katzenfilme usw sind nichts für mich - zu kitschig, zu rosa Wolke usw. Ich komme eigentlich ursprünglich aus der Autoschrauberscene, bin Oldtimerfan, sammle daher lieber Automodelle als Katzendinge usw und gucke daher lieber Videos von Autorennen statt süße Katzenfilmchen Ich denke deshalb kann ich mit dem Tierschutz auch irgendwie umgehen, weil es zwar ein wichtiger Lebensinhalt geworden ist, aber eben nur ein Teil des Lebens und nicht das, was mich als Person komplett ausmacht. So weine ich um jede Katze, die ich nicht durchkriege und bin ebenso fertig dadurch, kann mich aber dann auch da wieder rausziehen und durch die anderen Dinge in meinem Leben in Distanz zu den Geschehnissen gehen. Das ist sehr wichtig, sonst zerbricht man daran... Lange Rede - kurzer Sinn: ich hab Kedi nicht gesehen - und nach deinen Erzählungen hab ich da wohl auch nix verpasst.
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Tigerstübchen
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06.08.2023 10:28
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