Ich habe heute so oft an dich und Armaro gedacht und jetzt auf gute Nachrichten gehofft. Es ist einfach ungerecht! Danke, dass du es trotzdem versucht hast und ihm eine Chance geben wolltest!
Danke für eure lieben Worte und euer Mitgefühl. Ich habe auch die Kerzen für Armao gesehen. Ich habe ihn gestern Abend in Gedanken auf seinem Weg begleitet.
Ich bin jetzt auch noch viel in Gedanken bei ihm. Am Donnerstagabend wurde er unter dem Einfluss vom Schmerzmittel ganz verquatscht und verschmust und ich habe noch etwas Zeit mit ihm verbracht. Das war ein Ausblick auf den Kater, der er ohne Schmerzen gewesen wäre. Ich hätte so unglaublich gerne mein Versprechen an ihn eingelöst, dass er gesund und schmerzfrei sein wird. Niemand hat damit gerechnet, dass es ein bösartiger Tumor sein könnte. Zwei Spezialisten haben einen Tumor zwar theoretisch in Betracht gezogen, gingen aber von einer Fistel aus. Der Tumor war schnell fortschreitend, über den Sehnerv nur wenige Millimeter vom Gehirn entfernt. Selbst wenn es ein Tumor gewesen wäre, der auf Bestrahlung angesprochen hätte, wäre das erst nach kompletter Abheilung der Wunden gegangen und der Tumor hätte in der Zeit weiter gewuchert.
Ich muss heute noch bei der Klinik anrufen. Ich kann mich noch nicht dazu durchringen. Ich bin noch so verfangen in dieser halben Stunde gestern, als der Anruf vom Chirurgen kam und von mir die Entscheidung brauchte, Armao gehen zu lassen. Es war die richtige Entscheidung. Es ist nur ein großes Bedauern, dass es keinen anderen Weg gab.
Den anderen vier Pflegekatzen geht es gut. Star ist im Pflegizimmer beim Wölkchen. Letztere faucht und grummelt etwas, blinzelt aber auch schon. Star ist in der neuen Situation etwas ängstlich, kommt aber zu mir, wenn ich sie locke, und lässt sich durchkraulen, spielt auch schon. Dem Wölkchen gegenüber ist sie sehr freundlich, rücksichtsvoll, reagiert nicht auf das Gezeter der Gewitterwolke. Nubis Auge macht weiterhin schöne Fortschritte, es ist jetzt schon fast komplett offen. Das wird gut werden.
Ich denke noch viel an Armao und arbeite mich an seinem Schicksal ab. Es hätte ihm viel erspart bleiben können. Und gleichzeitig bin ich noch entschlossener, die beiden Futterstellen vor nächstem Frühjahr komplett durchzukastrieren, damit nicht noch weitere Kitten geboren werden, die Armaos Schicksal teilen und damit auch mehr Ressourcen für die Katzen vorhanden sind, die schon dort leben und Hilfe brauchen. Und das ist auch machbar!
Nubis Auge macht weiter Fortschritte - es ist noch nicht ganz gut, aber völlig aus dem riskanten Bereich raus. Sie hatte eine schlimme Hornhautverletzung, da wird aber nichts zurückbleiben. Ein Schnappschuss von der kleinen Kröte, die beim Bad putzen hilft.
Hier kommt die Reisenachschau. Insgesamt war ich nur drei volle Tage auf der Insel, deshalb war im Vorfeld alles ziemlich minutiös geplant, damit möglichst viel erreicht werden kann. Das hat auch gut geklappt. Insgesamt wurden 11 Katzen kastriert, 4 Katzen reisefertig gemacht und gute 50 Katzen entwurmt. Am späten Abend komme ich auf der Insel an und gucke natürlich sofort nach den Katzen an meiner Futterstelle. Es begrüßen mich bekannte und auch viele unbekannte Gesichter. Die Tierärztin sagt dazu am nächsten Tag: „It’s winter.“ Andros ist eine Sommerinsel, auf der viele Athener ihre Zeit verbringen. Im Winter wird es ruhig, die Katzen werden kaum noch von Privathaushalten und an den Cafés gefüttert und ziehen sich an die wenigen Futterstellen zurück.
Ich habe am nächsten Tag einen Kastrationstermin für 5 Katzen und nehme abends direkt noch diese zwei Kleinen mit:
Am nächsten Tag kommen 5 weitere Katzen von Futterstelle 2 dazu. Das Auto ist voll – und die Tierärztin bekommt viel zu tun.
Diese 5 Katzen wurden von Futterstelle 2 kastriert.
Melina, meine scheue und schlaue Kastrationsproblemkandidatin
Hope, genauso scheu und misstrauisch wie ihre Mutter
Ein Neuzugang – imposanter Kater
Mein spezieller Dosenumschubsfreund
Herbstkitten, weiblich (kastriert, yay!)
Neuzugang, Kater, zutraulich
Bekanntes Gesicht, Kater
Neuzugang, Kater, stark verschnupft
Neuzugang, Katze, fotogen und scheu wie sonstwas…
Keinen Schritt kann ich tun ohne Eleni vor den Füßen.
Neuzugang – insgesamt drei unifarben rote Katzen, zwei Kater, einer mit einem verletzten Auge, eine Katze. Dies ist die Katze. Alle sehr mager, hauen beim Futter aber ordentlich rein.
Wieder die scheue Mai-Kätzin.
Ein bekanntes Gesicht, im Juli zugewandert, Kater. Vormals scheu, inzwischen zahm. Sicher ausgesetzt.
Herbstkitten, weiblich, zahm, noch zu klein zum Kastrieren.
Eleni
Roter Neuzugang
Bekanntes Gesicht, Kater, sehr sozial, zahm
Herbstkitten, weiblich
Bekanntes Gesicht, alter Kater, sozial
Der imposante Neuzugang.
Die schwarz-weiß-Gruppe. Mittig und links sind Neuzugänge.
Gute Freunde I. Mehrere der jungen Kater sind sehr sozial.
Der ehemals rotzfreche, scheue Jungkater, inzwischen zutraulich und schmusig.
Parasitenbehandlungen gegen Flöhe und Würmer waren dringend nötig und sind jetzt auch gemacht. Das erleichtert den Katzen das Leben sehr und ermöglicht auch eine bessere Entwicklung. Und das Futter kommt da an, wo es hingehört, und nicht etwa den Würmern zugute!
Nochmal die extrem magere rote Katze.
Gute Freunde II.
Die TroFu-Junkies. ;-)
Alikis Tochter, Maikitten.
Katze, weiblich, ehemals sehr scheu, inzwischen zahm. Und kastriert!
Neuzugang, weiblich, fit. Ausgesprochen misstrauisch.
So sieht das aus, wenn fast alle Katzen zum Fressen da sind!
Stapel- und Kuschelkatzen.
Die magere Rote mit dem schlimmen Durchfall.
Sie haut sich den Bauch bei jeder Mahlzeit so voll, wie es eben nur geht.
Meine neue Freundin :-)
Hope
Vollgefuttert nach zwei Mahlzeiten mit insgesamt 11 Dosen NaFu und einem halben Kilo TroFu lässt es sich in der Nachmittagssonne gut chillen.
Vorbereitung der Reisekatzen: Der FeLV-Test ist bei allen negativ.
Armao kommt mit.
Armao.
Armao.
Star, wie geplant - ohne Foto.
Und Nubi und Narnia, auch das hatte sich vor einigen Wochen schon entschieden, weil beide schlecht gedeihen und Nubis Auge zusätzlich Kummer bereitet.
Nubi
Dafür bleiben Sofi und der blinde Kater in Gr. Beide kommen dort gut zurecht, sind in die jeweiligen Gruppen gut integriert, fühlen sich wohl und bekommen regelmäßig Futter. Sie sind gesund und können so gut vor Ort bleiben.
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Die Inselkatzen von Andros
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01.12.2017 20:34
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