Ich sortiere heute Fotos. Und dabei ist mir aufgefallen, dass diese beiden quasi "alte Bekannte" sind.

Nansi, kastriert November 2017, Futterstelle 1


Kater, noch ohne Namen, kastriert November 2017, Futterstelle 1


Das sind nämlich die Maikitten von Eleni

Eleni ist eine gute Mutter Gut, dass sie kastriert ist und nicht noch mehr Kitten durchbringt. Hübsche Dingelchens!

Star wird doch nicht heute operiert, zur Sicherheit bekommt sie im Vorlauf eine Woche AB. Die OP wird dann also nächste Woche stattfinden.

A. hat berichtet, dass eins der drei kürulich ausgesetzten Kitten was am Auge hat. Sie hat vor, morgen mit dem Kitten (das sie hoffentlich fangen kann) zur TÄ zu fahren. Sie will auch drei Katzen von Futterstelle 2 zur Kastration bringen.

A. hat das Kitten heute schon zur Tierärztin gebracht, ein Auge musste entfernt werden, das andere ist ok. Das sind Chlamydien-Infektionen, die da einfach unglaublich weit verbreitet sind. Ich schwanke gerade zwischen Wut und Trauer und dem Bedürfnis mehr tun zu können. Natürlich denke ich, hätte ich die Kitten bloß bei S. untergebracht, aber S. ist am Rande der Kapazitäten, eigentlich drüber, versorgt als Einzelperson 40 Katzen, das muss man sich mal vorstellen. Jetzt ist das Kitten natürlich bei S., wird antibiotisch nachversorgt und bekommt gutes Futter und ich hoffe, es packt das alles, A. schrieb, es sei unglaublich dünn. Und ich habe jetzt doch gefragt, ob die anderen beiden ausgesetzten Kitten auch dorthin kommen können, sie überleben den Winter sonst nicht, sie bekommen zu wenig Futter ab neben dem Infektionsrisiko.

Es sind 12 ausgesetzte Kitten alleine seit Mai. Drei davon sind in D vermittelt, sieben sind bei S., eins davon mit nur einem Auge, die anderen sechs sind relativ gesund, auch die drei Roten entwickeln sich jetzt zum Glück gut. Zwei sind noch an der Futterstelle...

Das Gute ist, dass seit Mai 2017 von den beiden betreuten Futterstellen keine neuen Kitten mehr dazugekommen sind. Obwohl ja Katzen wie Melina und Hope noch nicht kastriert sind, aber vielleicht ist die Katzendichte zu hoch, das setzt die Reproduktion herab oder die Kitten haben nicht überlebt. Und ich bin sicher, dass bis zum nächsten Frühjahr alle verbleibenden noch unkastrierten weiblichen Katzen kastriert sein werden, und wenn ich da mit der Falle campiere, bis auch Melina sich bequemt - also ist zumindest von dieser Seite etwas Entlastung zu erwarten.

Ich wäre so gerne vor Ort, um selbst was tun zu können. Aber ich muss mich noch bis Februar gedulden.

Die Ergebnisse von Stars Blutwerten als Vorbereitung für die OP sind da und alle Werte sind ok, nur die Leukozyten sind sehr hoch. Das wird sich im Anschluss an die OP dann hoffentlich wieder geben. Die OP wird ihr guttun, man merkt doch, dass sie in ihren Bewegungen sehr darauf achtet das Auge zu schützen. Trotzdem beteiligt sie sich auch bei den Angelspielen, das ist dann immer schön anzusehen, weil sie das Spielen ganz offensichtlich gerade wieder lernt und dabei manchmal den Eindruck macht, als wäre sie von ihrer Albernheit und dem Übermut selbst überrascht.

Ansonsten herrscht im Pflegi-Zimmer entspannte Stimmung - hier Narnia und Wolke.


In Gr entwickeln sich die Dinge trotz unvermeidlicher Rückschläge insgesamt zum Positiven. Das kleine Augen-Kitten, erst ca. 10 Wochen alt, hat die OP gut überstanden (Foto noch in Narkose, ist sonst noch ein ziemliches Fauch-Spucki) und ist schon kräftig am Futtern.


Die drei Roten sind aus dem Sorgenstadium raus, sie entwickeln sich zu meiner großen Beruhigung jetzt gut. Das kleinere Kitten auf dem Bild ist zwar der Winzling von den dreien, trotzdem glaube ich, das sind eher zwei Würfe - der Größenunterschied ist doch zu groß. Aber wer weiß?


A. hat heute drei weitere weibliche Katzen zur Kastration gebracht - Fotos folgen. Morgen bringt sie weitere zwei bis drei (je nachdem, wie viele sie fangen kann) zur Tierärztin. Ich bin sehr froh, dass es mit den Kastrationen weitergeht. Es hat eine Weile gebraucht, bis A. sich überwinden konnte, die Streuner "auf fremde Kosten" zur Kastration zu bringen. Das kann ich auch gut verstehen, jetzt ist die Vertrauensbasis aber da.

Ich habe aus Gr die Fotos der gestern kastrierten Kätzinnen - Maikitten aus diesem Jahr - bekommen. Das sind die drei:







Wer genau hinguckt, erkennt auf dem letzten Bild Alikis Tochter, hier im Juli 2017:



Alikis Tochter war zwischendurch krank, auch bei ihr war ein Auge in Gefahr, deshalb kam sie zu S. Mit ihrer Kastration ist die Nachwuchsschleife bei dieser Katzenfamilie erfolgreich abgeschlossen.

Hier sieht man die Kleinfamilie noch mal zusammen:
Elias, Sohn von Aliki (kastriert Juli 2017), Alikis Tochter (kastriert Dezember 2017) und Aliki selbst (kastriert Juli 2017).



Und auch heute kommen gute Neuigkeiten wieder mit Nachrichten, die mich mit gemischten Gefühlen hinterlassen. A. hat heute Morgen ein weiteres der ausgesetzten Kitten eingesammelt und zum Tierarzt gebracht (zusammen mit zwei weiteren Katzen, die kastriert werden). Es hat ein gebrochenes Bein und bleibt zur weiteren Behandlung bei der Tierärztin.

Ich lese hier immer ganz interessiert mit. Ein Wahnsinn was ihr leistet. Man kann diese Arbeit nicht genug wert schätzen. Ich kann nur Danke sagen und wünsche für alle Vorhaben ganz viel Glück und Erfolg.

Zitat von Luci im Beitrag #233

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Ich lese hier immer ganz interessiert mit. Ein Wahnsinn was ihr leistet. Man kann diese Arbeit nicht genug wert schätzen. Ich kann nur Danke sagen und wünsche für alle Vorhaben ganz viel Glück und Erfolg.

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Wolke ist in der Vermittlung - gesucht wird ein Zuhause mit sehr netten, sozialen Katzen und einfühlsamen Menschen:
Wolke (w, *2016) – sanft, sozial, verspielt - PS in Berlin .

Das Kitten mit dem gebrochenen Bein wurde offenbar absichtlich verletzt. A. schreibt, sie habe es oben auf der Mauer gefunden und es habe vor Schock nicht atmen können, die Verletzung war also erst unmittelbar vorher passiert.

A. hat gestern drei weitere Katzen zur Kastration gebracht () und wird sie heute abholen, dann erfährt sie auch, wie es dem Kleinen geht.

Erstmal alles nachlesen - hier tut sich ja einiges!

Weisst du was ich mir gerade denke? Wie toll die Arbeit ist, die du schon geleistet hast! Alleine, weil A. mittlerweile so 100% hinter dem Projekt steht, die Katzen versorgt und einsammelt, die Fahrten zur TÄ macht, die Katrationen unterstützt - das macht sie ja nur, weil sie den Effekt sieht und merkt, welchen guten und nachhaltigen Einfluss das auf die Katzen hat. Ganz ganz klasse!
Und mich rührt es auch immer wieder, wieviel Futter hingeschickt wird, womit das ganze Projekt auch weiter am Laufen gehalten wird. Ich freue mich gerade wirklich sehr.

... stell dir vor, um das Kitten mit dem gebrochenen Bein würde sich niemand kümmern. Ich bin glücklich, dass jemand für die Katzen da ist!

Da möchte ich Kunterbunt zu 100% zustimmen.
Das arme Kitten Warum tut man sowas? Wie gut dass sich gleich gekümmert wurde.

Hier kommen die Wochenendbilder :)

Wolke und Narnia zusammen auf der Fensterbank - das Beweisbild. ;)


Narnia - einfach fotogen.


Narnia


Narnia


Stars liebste Hobbies: Futtern und schmusen. ;)


Star beim Spielen.


Nubi - kaum ist Narnia mit der Bindehautentzündung durch, fängt sie bei Nubi an. Aber es ist bereits wieder am Abklingen.


Nubi


Nubi - das Fell fängt an zu glänzen. :) Beide Kitten holen jetzt in der Entwicklung richtig schön auf.


Nubi auf dem Sprung.


Auch Wolke macht große Entwicklungssprünge nach vorn. Sie guckt sich bei Nubi und Narnia viel Unbefangenheit ab und spielt, springt und kugelt sich beim Angelspiel mit Begeisterung.


Wolke


Wolke


Wenn Wolke genug vom aktiven Spiel hat oder eine andere gerade an der Reihe ist, legt sie sich hin, spielt mit den Augen mit und kugelt sich auf dem Boden rum.

Und es gibt seit gestern drei weitere kastrierte Kätzinnen - die weiße Langhaar kommt von Futterstelle 2, die graue Tigerin ist S. zugelaufen (siehe Fotos). Beide, auch die weiße Katze, haben für die erste Zeit nach der Kastra bei S. ein Dach über dem Kopf - die Futterstelle 2 liegt nicht weit entfernt und die Katzen pendeln sowieso zu S. rüber, weil S. die Futterstelle überwiegend betreut. Das ist wegen den Witterungsbedingungen für die Katzen angenehmer.





Und eine erste Katze von einer dritten Stelle wurde kastriert - von ihr gibt es noch kein Foto, weil S. die sonst mit dem Handy schickt. Diese Katze kam zu ihrer eigenen Streunergruppe zurück - und zwar ist das die Gruppe, die A. bei sich betreut. Dass es bei dieser Streunergruppe nun auch langsam mit Kastrationen losgeht, freut mich besonders. Jede Katze, die kastriert ist, bedeutet eine Erleichterung. Und wir brauchen alle verfügbaren Plätze und Hände für die ausgesetzten Kitten...

Die Ballenzeichnung von Narnia Und Wolke, immer wieder Wolke