Wie ist das bei Euch? Animieren Euch Eure Katzen zum Spielen oder ist es umgekehrt? Und wenn letzteres der Fall ist - haben sie dann immer Lust?

Meine beiden spielen selten alleine. Mal ein bisschen mit der Kugelbahn, mal werden die Frettchen beschmust und rumgeschmissen, mal ein Ball durch die Gegend gekickt. Und sie jagen sich manchmal gegenseitig. Aber sie kommen auch nicht zu mir und zeigen, dass sie spielen wollen, wie ich das schon von anderen gehört habe.

Meistens nehme ich eine Katzenangel in die Hand, um die beiden zu bespaßen. Und meistens springen sie auch darauf an. Aber oft auch nicht. Sie tatzen dann mal ein bisschen danach und schauen ansonsten gelangweilt in die Gegend. Und Frauchen kommt sich ziemlich blöd vor.

Nun ist mir auch klar, dass man nicht immer Lust zum Spielen haben kann. Aber ich denke oft, sie müssten sich doch mal bewegen, wenn sie sechs Stunden lang oder noch länger bloß rumgelegen haben.

Nachts um 1 Uhr oder noch später - da dürfte ich dann aktiv werden. Aber da habe ich dann keine große Lust mehr.

Das Katzen in der Nacht oder früh lieber spielen ist darauf geschuldet. Das Katzen ja eigentlich dämmerungs/nachtaktiv sind.

Carlos spielt nur wen man in trickert. Nils möchte am liebsten den ganzen Tag spielen. Und zeigt es auch. Aber nur weil er es möchte, heißt es nicht das ich mit ihm den ganzen tag spielen muss..

Zitat von Laura im Beitrag #2

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Das Katzen ja eigentlich dämmerungs/nachtaktiv sind.

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Zitat von Annikki im Beitrag #4

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mein mann sagt immer.... "die wollen ja gar nicht, guck"
doch sie wollen, sie wollen aber manchmal auch motiviert und überzeugt werden

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Mia und Waffle haben immer Lust zum spielen, vor allem Mia spielt auch viel alleine. Sie jagt dann mit Bällchen durch die Wohnung und trägt es von einem Raum ins nächste. Waffle ist da direkter, der schnappt die Spielangel und legt sie mir vor die Füße Nur Sinus ist etwas gemütlicher unterwegs, er kommt nur zum spielen, wenn man ihn auch motiviert.

Das ist natürlich auch vom Alter der Katze abhängig. Lilly, die demnächst 13 Jahre alt wird und die früher total verspielt war und völlig aus dem Häuschen geriet, wenn ich nur einen Federwedel in die Hand nahm, ist seit einiger Zeit nur sehr schwer zum Spielen zu animieren. Früher hatte sie wenigstens Micky, mit dem sie öfter raufte, aber mit Candy und Sugar kann sie leider nichts anfangen. Die meiste Zeit über liegt sie nur faul herum, was ich sehr schade finde. Früher brachte sie sogar Softbälle zu mir aufs Sofa, damit ich diese für sie werfen sollte. Sie fing diese dann und apportierte sie zu mir zurück, was wir immer sehr süß fanden

Sugar ist eigentlich immer zum Spielen bereit . Candy dagegen war auch schon mal aktiver, aber sie jagt sehr gern dem Laserpointer hinterher. Ab und zu kommt es auch zu Jagdszenen und sonstigen Käbbeleien zwischen den beiden Zuckermäusen

Als Lily jung war, hat sie sehr gerne gespielt (DaBird und diverse andere Spielangel). Jetzt mit 14 Jahren schätzt sie eher ihre Ruhe... Einfach so was anbieten bringt bei ihr nicht viel, ich schaue eher wann sie gerade ihre 5 Minuten Spiellaune hat und biete dann was an. Sie interagiert eigentlich auch lieber mit ihren Menschen - macht beim Bett beziehen mit, oder versteckt sich hinter der Kratzsäule und guckt immer wieder kurz raus - und wenn ich reagiere, freut sie sich wie Bolle

Mit Celia (ca. 8-10 Jahre alt) kann man nicht spielen, bis auf den Laserpointer... Vor Spielangeln und Federwedeln hat sie Angst, das konnten wir ihr nicht wegnehmen Ab und an kickt sie Bällchen durch die Gegend.

Carlos (ca. 7-8 Jahre alt) zeigt sich erstaunlich verspielt, Mäuschen, Bällchen und Co. findet er super, und er liebt auch eine Spielangel mit einer Art Plüschmaus und Bändchen - da ist er ganz begeistert von, knurrt, trägt es weg und spielt dann alleine damit Er versucht auch immer wieder, Celia zum spielen zu animieren (Fangspiel, kein Raufen) was ihm ab und an sogar gelingt

Meine sechs Süßen sind unterschiedlich spielfreudig.

Mit dem 9 Monate alten Jungkater Mingo zu spielen ist natürlich ein absolutes Muss. Wir haben eine bestimmt Zeit, dann sitzt Mingo mit fragendem Blick vor mir und auf die Frage: Wollen wir spielen?" Kommt immer ein klares "Ja!"

Spielfreudig ist aber auch Finnea Räubertochter mit ihren 14 Jahren, während Finneas gleichaltrige Schwester Ginger mir bei der Frage die kalte Schulter zeigt.

Jamie ist mit seinen 13 Jahren eher ein "outdoor"-Kater: "Lass mich damit in Ruhe!"

Und die 6,5 Jahre alten Maine-Coon und Norweger-kater: Monty und Nico kommen wegen des spielverrückten Jungkaters Mingo nicht zum Zuge.

Ich habe hier auch eine Spielzeit eingeführt. Immer nachdem es Leckerli gab wird gespielt. Mia sitzt dann schon erwartungsvoll vor mir und wartet. Allerding guckt sie sehr gerne zu und beobachtet gerne was ich mache. Das Spielzeug ist langweilig geworden und manchmal ist der Stiel der Angel interessanter als das was an der Angel hängt. Aber irgendwie schaffe ich es doch immer dass sie mindestens 20 bis 30 Minuten spielen.