hat jemand Erfahrung damit? Loki hat in zwei Wochen seinen OP-Termin mit Dentalröntgen und Entfernen (hoffentlich) aller problematischen Zähne.
Seit einigen Tagen zeigt er Symptome, die vorher nicht da waren (Mundgeruch, komische Maulbewegungen und heute früh erstmals Futterverweigerung ... nicht so gut bei Diabetes; zumindest hat er dann aber einen Schlecksnack und etwas "Billigfutter" angenommen).
Vor drei Wochen wurde lediglich auf einen abgebrochenen Zahn aufmerksam gemacht, der eigentlich schon seit der letzten OP vor einem halben Jahr bekannt war, über den aber damals von der behandelnden TÄ gesagt wurde, das "könne so bleiben" , und ich habe zum jetzigen Zeitpunkt eigentlich nur aufgrund meines Gefühls und meiner neu erworbenen Kenntnisse zum Thema Diabetes geschaut, dass ich jetzt trotzdem so bald wie möglich einen Termin für eine OP bekomme. Wirklich so bald wie möglich. In der anderen Praxis mit Dentalröntgen hätte ich mindestens zwei Monate warten müssen.
Was meint ihr, hält er bis dahin durch, oder kann/ muss ich da irgendwas an Maßnahmen ergreifen?
Ich weiß nicht mehr genau, wie es bei meinen anderen beiden Katern war, die auch beide FORL hatten. Bei Orchid waren die Symptome nie so ausgeprägt. Er hatte Mundgeruch und jaulte irgendwann zwischendurch beim Kauen, was ihn jedoch nie vom Fressen abhielt, obwohl dann direkt alle Zähne entfernt werden mussten, als er neun war. Bei Viento zeigte sich eine ziemlich spontaner kompletter Rückzug, aber da konnte glücklicherweise auch relativ spontan ein Termin beim Tierzahnarzt vereinbart werden.
Darf Loki mit seiner Diabetes Metacam? Dann würde ich ihm mit Absprache der Tierärztin das so lange geben. Wie alt ist Loki? Wird bei dieser Praxis auch dentalröntgen gemacht?
Ich weiß nicht, wie das bei Diabetes mit Metacam grundsätzlich ist, aber das kann meines Wissens auf den Magen schlagen, und er hat letzte Nacht erbrochen, und da wäre das vermutlich nicht angeraten.
Gerade hat er wieder erbrochen, weswegen wir nachher zum Tierarzt fahren. Ich halte zwar nicht so viel von dieser Praxis hier, aber wir sind gerade im Urlaub, und eine andere, die offen hat, gibt es nicht in der Nähe.
Ich habe so Angst um Loki. Vor einem halben Jahr starb sein Kumpel, und ich habe das Gefühl, das war der Zeitpunkt, als seine gesundheitlichen Probleme losgingen. Er suchte in letzter Zeit auch immer Orchids Korb auf, was mir irgendwie Sorgen gemacht hat.
Und ich mag diese Praxis echt nicht. Die haben Viento im April ein Präparat in den Nacken geimpft, das dort laut Herstellerangaben nicht hingespritzt werden darf, und er hatte daraufhin fast vier Wochen lang eine Beule, die ich mit Sorge beobachtete.
Jetzt meinten sie am Telefon, sie würden Lokis Nierenwerte überprüfen, um zu sehen, ob er überhaupt OP-tauglich ist. Ich frage mich, warum. Die Zähne müssen raus, so oder so, und ich habe mir dazu extra eine nicht gerade günstige und sehr sorgfältige Praxis mit ziemlich gutem Ruf ausgesucht. Zu dem Eingriff gibt es doch ohnehin keine Alternative?
Ob sie in der Praxis hier im Ort Dentalröntgen haben, weiß ich nicht. Loki ist 13. Ungeplant zum Arzt nachher will ich nur, weil ich Angst vor einer Ketoazidose habe ... und in der Hoffnung, sie haben etwas gegen seine Übelkeit und ggf. Zahnschmerzen.
Habe gerade so Angst eine weitere Katze zu verlieren.
Ich schaue mir gerade die Bewertungen zur Praxis an (4,6), und fast alle 5-Sterne-Bewertungen heben nur lobend hervor, wie einfühlsam man beim Einschläfern begleitet worden wäre. Ich werde gerade echt wahnsinnig.
Grundsätzlich würde ich die Zeit auch mit Metacam überbrücken (oder Onsior), weiß aber nicht, wie das mit Diabetes verträglich ist. Und dentales Röntgen steht bei uns immer auf dem Plan, das würde ich auf jeden Fall machen lassen. Entzündete Zähne (oder Zahnfleisch) gehen ja gern auf die Nieren. Generell ist eine Überprüfung der Nierenwerte vorab natürlich gut, aber wie du schon sagst, raus müssen die Zähne ja sowieso. Aber wenn die Nierenwerte schon schlecht sind, würde ich auf eine Infusion nach der Narkose bestehen, damit das Narkosemittel ordentlich ausgespült wird und die Nieren nicht weiter belastet.
Da die OP erst in zwei Wochen ist, stellt sich für mich auch die Frage, ob und inwiefern sich die Situation bis dahin verändert hat, wenn sie jetzt Werte welcher Art auch immer überprüfen. Das letzte geriatrische Blutbild ist auch erst etwas über drei Wochen her. Da war an den Nieren z.B offenbar nichts auffällig. Mir erschließt sich der Sinn der Aussage der TFA daher nicht.
Die Chefin der OP-Praxis hat mir auch bereits sehr detailliert erzählt, wie sie die Narkose dort handhaben (offenbar auch ein Grund für die hohen Kosten ^^), deswegen mache ich mir diesbezüglich keine Sorgen. Bzw., wenn die es dort nicht hinbekommen, dann vermutlich niemand.
Eher mache ich mir gerade Sorgen, ob/ wie er die Zeit bis dahin durchhält. Und heute möchte ich eigentlich nur wissen, wie ich bezüglich Erbrechen, mutmaßlicher Schmerzen, Ketone, Fütterung und Insulingabe verfahren soll.
Im Moment schläft er und schnurrt sogar. Vielleicht ist das gerade nur ein Pankreatitisschub und eine mögliche Maßnahme dieser (aus meiner Sicht zweifelhaften) Praxis würde es nur schlimmer machen.
Auffällig waren im letzten Blutbild nur die Zuckerwerte und die erhöhten Monozyten (offenbar ein Entzündungsmarker). Und die feline Pankreaslipase, die im Nachgang überprüft wurde, ist auch etwas erhöht, d.h., der Bauchspeicheldrüse geht es momentan nicht so gut, was aber offenbar sowohl mit Diabetes als auch mit FORL oft zusammenhängt. Da er bisher gut gefressen hat, habe ich diesbezüglich nichts gemacht oder machen lassen.
Zitat von Katzenbande im Beitrag #5Und dentales Röntgen steht bei uns immer auf dem Plan, das würde ich auf jeden Fall machen lassen.
Unbedingt. Tonka hatte ja im Frühjahr eine Zahn-OP. Im Vorfeld (nach dem Betrachten der sedierten Katze) hieß es, 1-3 Zähne müssten raus. Nach dem Dentalröntgen waren es dann 11 - mitsamt FORL-Diagnose.
Generell: Versuche, dich im Vorfeld nicht zu sehr verrückt zu machen (ich weiß, ich weiß - sagt sich so leicht). Aber du kannst dir nach dem Besuch heute immer noch eine andere Meinung einholen. Ich würde sehr deutlich auf die geplante OP hinweisen und dass es dir vor allem um eine Schmerzlinderung und einen stabilen Kater bis dahin geht.
Auf Bewertungen im Internet würde ich nicht zu viel geben. Wann schreibt man eine? Entweder, wenn man super zufrieden oder super angepisst ist oder dafür bezahlt wird Die ganzen "normalen", unspektakulären Besuche finden keine Erwähnung.
Zitat von fusselig im Beitrag #7 Unbedingt. Tonka hatte ja im Frühjahr eine Zahn-OP. Im Vorfeld (nach dem Betrachten der sedierten Katze) hieß es, 1-3 Zähne müssten raus. Nach dem Dentalröntgen waren es dann 11 - mitsamt FORL-Diagnose.
So ähnlich stellt sich die Situation bei mir auch da. Im Februar wurden einige FORL-Zähne entfernt. Die Praxis damals hatte kein Dentalröntgen. Dafür hatte ich dort sehr kurzfristig einen OP-Termin, den ich damals auch brauchte. Und jetzt nach einem halben Jahr brennt der Schuppen offenbar, weil das Ausmaß nicht erfasst wurde.
Also, dort, wo er nun operiert wird, machen sie Dentalröntgen. In zwei Wochen eben.
Dort, wo ich heute hin muss, weiß ich nicht, ob sie das haben, bzw. ich vermute eher nicht. D.h., diesbezüglich können sie vermutlich eh nichts machen.
ZitatGenerell: Versuche, dich im Vorfeld nicht zu sehr verrückt zu machen (ich weiß, ich weiß - sagt sich so leicht). Aber du kannst dir nach dem Besuch heute immer noch eine andere Meinung einholen. Ich würde sehr deutlich auf die geplante OP hinweisen und dass es dir vor allem um eine Schmerzlinderung und einen stabilen Kater bis dahin geht.
Auf Bewertungen im Internet würde ich nicht zu viel geben. Wann schreibt man eine? Entweder, wenn man super zufrieden oder super angepisst ist oder dafür bezahlt wird Die ganzen "normalen", unspektakulären Besuche finden keine Erwähnung.
Dankeschön auch für den Zuspruch. Auch wahr. Mich irritieren nur die wirklich vielen Erwähnungen zum Einschläfern. Das sollte doch nicht das sein, das es an einer TA-Praxis primär hervorzuheben gilt. Also, finde ich. Außerdem sehe ich ja, wie Loki leidet, und das ist hart und besorgniserregend. Er war die ganzen letzten Wochen schon ziemlich zurückhaltend und auch sonst nie wirklich eine wilde Katze. Aber wenigstens hat er bisher gut gefressen, und es waren auch immer wieder Phasen dazwischen, wo er zum Schmusen ankam oder jetzt aktuell auch im Garten herumstolzierte. Möglich, er hat sogar draußen einfach nur was Falsches gefressen. Aber ich tippe immer noch eher auf Pankreatitis-Schub und/ oder FORL.
Ach mönsch, junge, nun mach doch nicht noch solch einen mist, soifz
Wenn die bsd ärger macht (nur angelesenes wissen) ist metacam oder onsior nicht das mittel der wahl. Sondern irgendwas mit -b-.
Bei meinem wolli war es vor dem op termin ganz übel, er futterte wirklich so gut wie gar nicht mehr, der op-termin lag aber erst 4 (?) Wochen später. Die 1 mal am tag dosis metacam half ihm nicht, er bekam die 1 tages dosis auf 2 x am tag verteilt, und wir haben es so überbrücken können.
Oha, dann habt ihr also auch so eine Zitterpartie hinter euch, Annikki? Das war dann bestimmt Erleichterung hoch zehn, als ihr es hinter euch hattet.
Loki bekam jetzt jede Menge Spritzen: Prevomax, Metacam und jede Menge NaCl. Außerdem wurde ihm Mirataz ins Ohr geschmiert, zum Anregen des Appetits. Hat geklappt. Er hat den Nachmittagsnapf zuhause direkt vollständig geleert und forderte Nachschlag ein.
Das wegen der Pankreatitis empfohlene Antibiotikum habe ich abgelehnt. Wie sinnvoll das AB in so einem Fall ist, darüber gehen die Meinungen auseinander, und in der Vergangenheit hat in gefühlt 90 Prozent der Fälle bei uns ein AB selbst noch einmal Kotzerei ausgelöst. Vientos Darm hat sich nach dem Cephacare, das er zwei Wochen lang nehmen musste, auch noch immer nicht vollständig erholt, aber da war die Sachlage anders, weil ein zerstörtes Auge schnell zu einer Sepsis führen kann; deswegen war es in dem Fall das kleinere Übel. Außerdem war sein Allgemeinzustand ansonsten gut. Ich habe den TA mit meinen neuerworbenen Kenntnissen auch derart zugetextet, dass er nicht wirklich versuchte, zu widersprechen. (Und ich muss mal lobend hervorheben, dass die ganze Chose nur gut 55 Euro gekostet hat. Solche Beträge war ich von meinen letzten TA-Besuchen gar nicht mehr gewohnt.)
Auf der Hin- und Rückfahrt im Auto hat Loki sich wie immer durchgehend beschwert. Ich nehm das mal als Zeichen, dass es ihm akut nicht so schlecht zu gehen scheint, wie ich befürchtet hatte. Etwas Fieber hat er trotzdem, was mich leider nicht wirklich wundert. Die Ohren sind schon seit Wochen immer mal wieder warm. Naja, die (mutmaßliche) Ursache kenne ich ja und sehe gerade nicht, wie ich daran akut etwas ändern kann.
bei uns ists viele jahre her, bleibt aber unvergessen... deswegen kann ich deine angst so gut verstehen. es war jetzt so viel bei euch, licht am ende des tunnels leuchete... und dann kommt so nen arschi und verlängert den tunnel (futterverweigerung).
ich bin erstmal froh zu lesen, dass er unter miratraz futtert. metacam darf er also weiter bekommen, ja?
Zitat von Orchida im Beitrag #8Also, dort, wo er nun operiert wird, machen sie Dentalröntgen. In zwei Wochen eben.
Wie sich Schmerzmittel und Diabetes vertragen. kann ich nicht sagen, daher kann ich Loki nur nur die Daumen drücken, dass er -und du- die Zeit bis zur OP gut erstmal gut übersteht! Es ist gut, dass sie Dentalröntgen machen, so können sie auch die Zähne erkennen, die befallen, aber äußerlich unversehrt sind. Wäre unschön, müsste er in kurzer Zeit wieder auf deb OP-Tisch, weil die nächsten Zähne mucken. Deiner Beschreibung der Narkose(kosten) nach, wird wohl eine Inhalationsnarkose gemacht, die ist besonders schonend, auch für die Nieren.
Narik wurden vor zwei Wochen auch seine letzten 12 Zähne gezogen (außer den Canini), damit sollte nun Ruhe sein.
Zitat von Annikki im Beitrag #11 ich bin erstmal froh zu lesen, dass er unter miratraz futtert. metacam darf er also weiter bekommen, ja?
Das Metacam bekam er nur gespritzt. Seine Diagnose kennen sie, also war das in der Form wohl zumindest unproblematisch. Ansonsten habe ich nichts zur häuslichen Verabreichung mitbekommen. Ich fühle mich Insulin zweimal täglich im Moment eigentlich auch bedient. Und dann muss sich der arme Kerl ja auch noch dauernd ins Ohr pieksen lassen.
Vielleicht stabilisiert sich ja jetzt erst einmal alles bis zur OP. Sonst stehe ich demnächst wieder beim TA auf der Matte.
Zitat von Kitty im Beitrag #12Deiner Beschreibung der Narkose(kosten) nach, wird wohl eine Inhalationsnarkose gemacht, die ist besonders schonend, auch für die Nieren.
Ja, die wird es wohl werden. Und alles sorgfältig ein- und ausgeleitet.
ZitatNarik wurden vor zwei Wochen auch seine letzten 12 Zähne gezogen (außer den Canini), damit sollte nun Ruhe sein.
Ich drücke die Daumen. Canini wären auch arschig. Loki wurde bisher einer gezogen, und ich habe mich bei dessen Anblick gefragt, wo das Ding zuvor in seinem Kopf Platz gefunden hatte ...
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Gestern 13:43 (zuletzt bearbeitet: Gestern 13:45)
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Die ganzen "normalen", unspektakulären Besuche finden keine Erwähnung.
Auch wahr. Mich irritieren nur die wirklich vielen Erwähnungen zum Einschläfern. Das sollte doch nicht das sein, das es an einer TA-Praxis primär hervorzuheben gilt. Also, finde ich.
