Tierschutzarbeit ist nicht immer leicht und oft auch schmerzlich Das wisst ihr sicher alle. Aber lest selbst:

Liebe Scherin,

leider mussten wir gestern von dir Abschied nehmen. Du warst eine echte „Charakterkatze“, mit schmusigen und zickigen Zeiten.
Deine sogenannten „Besitzer“ hatten dich vor einigen Wochen in furchtbarem Zustand zu uns gebracht, sie wollten sich nicht mehr um eine kranke Katze kümmern. Ob du bis da überhaupt jemals bei einem Tierarzt warst, ist mehr als fragwürdig. Als Tierbesitzer, der alles tun würde, dass sein Tierchen gesund ist, im Krankheitsfall alles Erdenkliche tun würde und sein Tier auf seinem letzten Weg niemals alleine lassen würde, ist man mehr als fassungslos.
Keiner hatte anfangs geglaubt, dass du es überhaupt schaffen würdest. Aber du warst eine Kämpferin, du wolltest noch nicht gehen. Nachdem du einige Zeit in Intensivpflege in der Tierarztpflege warst, bist du ins Tierheim übersiedelt.
Bei manch‘ einer Pflegerin hast du einen „bleibenden“ Eindruck hinterlassen. Wenn dir etwas nicht passte, hast du das schon deutlich gezeigt. Du liebtest aber auch Streicheleinheiten. Und Leckerlis!

Gestern hast du nun allerdings deutlich gezeigt, dass deine Kräfte zur Neige gehen. Bis zum Ende war jemand bei dir, du warst nicht allein, du durftest friedlich einschlafen.
Komm gut über die Regenbogenbrücke. Irgendwann sehen wir uns auf der anderen Seite, kleine Maus!

Unser herzlicher Dank gilt dem Tierheim- und Tierarzt-Team für die liebevolle Pflege und den großen Einsatz!

sie sah aber wirklich sehr "schlecht" aus
bin traurig aber froh, dass sie bei euch nicht alleine war

Hatte es schon bei FB gelesen.

Zumindest ist sie fürsorglich begleitet auf die Reise gegangen...

Run free, Sherin

Manche Leute sollte man.....

Eine Familie hier vor Ort hatte einen Schäfer - Bordercollimischling aus Sizilien adoptiert. In der Familie sind kleine Kinder und bisher keine Hundeerfahrung.
Nun war es so, dass die Kinder sehr lebhaft sind und immer zum Hund hin sind und alles mit ihm machen wollten. Der Hund hat sich versucht mitzuteilen durch knurren, leichtes Schnappen und schlussendlich endete es damit, dass er das Kind ins Auge gebissen hat Die Anzeichen, dass es ihm nicht gefällt, hat der arme Kerl zur Genüge gezeigt.
Das Kind hat nun mehrere OP´s vor sich, auch das Augenlicht ist nicht sicher, ob es erhalten werden kann.
Der Mann war wohl von vorne herein dagegen und nun ist wohl sogar die Ehe auf der Kippe.

Mir fällt zu solchen Geschichten immer nichts mehr ein. Das sind so Fälle, in denen die Hunde dann zu Kampfhunden ernannt werden und womöglich noch eingeschläfert werden.

Zitat von Kuhfellchen im Beitrag #433

---

Dazu fällt mir nicht wirklich was ein...oder doch:

armer Hund , natürlich tut mir das Kind auch leid , keine Frage, aber wie kann man als Eltern Knurren und Schnappen übersehen, daraufhin nichts abändern, einschreiten, Kinder aufklären? Kinder so klein, dass sie nichts verstehen können? Dann erst Recht fahrlässig von den Eltern. Der Mann hätte sich mal besser durchgesetzt, kann verstehen, dass die ehe jetzt auf der Kippe steht.

Ja und wie kann man als Verein vollkommen hundeunerfahrenen Menschis mit 3 kleineren Kindern einen Hund vermitteln?
Egal ob nu eine größere Rasse oder nen Handtaschenhund.

Wann endlich verstehen Erwachsene, dass Tiere keine Spielzeuge für Kinder sind

Hoffe sehr, dass Hundi kommt nun in die richtigen Hände
Fürs Kind und sein Augenlicht

---